Ausländer- und Integrationsbeirat

Die geringe Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Ausländerbeirat, der fast ausschließlich durch türkische Mitbürger besetzt wird, war ein deutliches Indiz dafür, dass nur geringes Interesse an der Bildung dieses Gremiums bestand. Der Grund hierfür liegt nach Einschätzung der UWG am Tätigkeitsfeld dieses Beirats, das nicht mehr zeitgemäß ist. Gerade Integrationsprobleme und deren Folgen werden durch den Ausländerbeirat nicht bearbeitet. Die UWG wird daher in der nächsten Ratssitzung am 07.12.04 beantragen, den Ausländerbeirat in Ausländer- und Integrationsbeirat umzubenennen und dessen Aufgaben und Möglichkeiten neu zu definieren. Bürger deutscher Abstammung aus Russland fühlen sich richtigerweise als Ausländer nicht angesprochen, meint Klaus Haselhoff, Fraktionsvorsitzender der UWG. In einem Integrationsbeirat könnte eine Verständigung und ein Austausch auch mit diesen Gruppen erfolgen. Nur so können bestehende Probleme sinnvoll angegangen und vernünftige Lösungen gefunden werden.
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